"Glaub dran – Licht sein" – unter diesem Motto lädt der BDKJ am
Sonntag, 1. Dezember, 18 Uhr,
alle Interessierten zum Jugendgottesdienst in St. Johannes, Johannesstraße 34 ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Beisammensein mit Essen und Trinken am Lagerfeuer statt.
Am Wochenende des 24. November findet die Caritas-Türkollekte in allen katholischen Kirchen Alt-Bottops zur diesjährigen Adventssammlung (bis 7. Dezember) statt. Die Sammlung steht unter dem Leitmotiv "Füreinander". Mit den Spenden werden soziale Projekte wie Seniorennachmittage, "SonntagsSatt und Szenefrühstück" oder Einzelfallhilfen unterstützt.
Spenden können auch in den Pfarrbüros von St. Cyriakus und St. Joseph abgegeben werden und sind ebenso auf folgendes Konto (Bank im Bistum) möglich: Kontonummer DE49 3606 0295 0015 7500 14 (bitte angeben: Caritassammlung).
Die Hälfte der Sammlungserträge stehen der ehrenamtlichen Caritas vor Ort zur Verfügung, die andere Hälfte der Spenden erhält der Caritasverband Bottrop (30%) und der Diözesan-Caritasverband Essen (20%) für Hilfs- und Unterstützungsprojekte.
„Wir bewegen Menschen für die Schöpfung“. Das Motto des zweiten ÖKO.FAIR.TAG meinte das nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch. Klimaschutz, Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und Fairer Handel waren auch am 17. November die maßgeblichen Themen. Doch nachdem beim ersten ÖKO.FAIR.TAG im vergangenen Jahr in St. Johannes in der Boy die Information der Gäste über nachhaltige und fair gehandelte Produkte im Vordergrund stand, sollten die Besucherinnen und Besucher nun selbst aktiv werden. In diesem Jahr waren alle interessierten Bottroperinnen und Bottroper nach St. Ludgerus im Fuhlenbrock eingeladen. Verantwortlich dafür zeichnete wieder die Arbeitsgruppe „Stadt.Kirche.Öko.Fair“ des Bottroper Katholikenrats mit seinen Pfarreien St. Joseph und St. Cyriakus gemeinsam mit der Kirchhellener Pfarrei St. Johannes der Täufer.
Um möglichst klimaschonend anzureisen, waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten worden, in einem Sternmarsch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften in den Fuhlenbrock zu kommen. In diesem Sinne starteten Fahrradfahrer in St. Johannes in der Boy mit weiteren Stationen an den jeweiligen Kirchtürmen der Pfarrei St. Joseph. Fußgänger versammelten sich an der St.-Cyriakus-Kirche und machten sich von dort auf den Weg.
In St. Ludgerus ging der Tag mit der Feier der Familienmesse um 11.30 Uhr weiter, die durch den Chor „Cantamus“ musikalisch gestaltet wurde. Liturgische Impulse über die Schöpfung, eine Spielsituation zum Thema „Nachhaltig kaufen“ und gegenteilige Stellungnahmen zu Themen wie Mobilität und Urlaub regten zum Nachdenken an. Dabei wurde klar, dass auch das eigene Verhalten in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit von Bedeutung ist. „Wir müssen überlegen, ob wir etwas ändern können“, sagte Zelebrant Pastor Andreas Willenberg. „Sonst geht unserer Erde irgendwann die Luft aus.“ Genau das möchte die vorbereitende Arbeitsgruppe verhindern und Antworten auf Fragen finden, wie: Was können wir tun, um Gottes gute Schöpfung zu bewahren? Wie können wir so handeln, dass alle Menschen unter fairen Bedingungen arbeiten und leben können?
Nach der Messe fanden sich etwa 120 Besucherinnen und Besucher im Ludgerushaus ein. Dort konnten sie sich ein kulinarisches Angebot schmecken lassen, das bio, regional und vegetarisch war – und auch zum Nachkochen anregen sollte. Die Gäste erwartete Nudeln mit Tomatensauce, Brot mit Dip, Waffeln, fair gehandelter Kaffee und auch ein Stand von „Bottroper Bier“. Darüber hinaus wurden ein Bühnenprogramm sowie Diskussionsrunden im „World-Café“ geboten. Im Rahmen des Bühnenprogramms war der Kinder- und Jugendchor der Da Pacem Chöre unter Leitung von Charlotte Schmidt zu hören. Die Lieder der Kinder befassten sich ebenfalls mit dem Umgang mit der Natur, von der Bedeutung eines kleinen Regentropfens beispielsweise bis hin zum großen Ozean. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der Poetry Slammerin Eva-Lisa Finzi, deren Sprachkunstwerke das Umweltbewusstsein der Menschen sowie den Einfluss des Kapitalismus in den Mittelpunkt rückten. Mit dem Kreativangebot für Kinder entstanden im Nebenraum kunstvolle Werke aus Kastanien und Kronkorken – ebenfalls auf nachhaltige Weise. Nutzten die Kinder doch Material, das damit seine Wiederverwertung fand.
Die Diskussionsrunden an den Tischen drehten sich mit Blick auf Klimaschutz und Umweltbewusstsein unter anderem darum, was jeder selbst und was die Kirche bewirken kann. Die Ergebnisse wurden an Stellwänden gesammelt. „Möglichst Bio- und regionale Lebensmittel einkaufen“, war dort zu lesen. „Mehr Fahrradfahren, Solaranlagen auf Kirchendächern anbringen oder kirchliche Gebäude begrünen“, zählten zu weiteren Vorschlägen. Die Ergebnisse werden im Anschluss an die Gremien sowie die Verwaltung der Pfarreien übergeben, so die Arbeitsgruppe. Schließlich sollte über Veränderungen nicht nur gesprochen werden. Die gesammelten Ideen und Anregungen sollen stattdessen Früchte tragen – innerhalb der Pfarreien und im Idealfall auch darüber hinaus.
Der zweite ÖKO.FAIR.TAG sorgte für eine intensive und über den Tag hinausgehende Auseinandersetzung mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz und bewegte tatsächlich gemäß dem Motto Menschen für die Schöpfung.
Weitere Info
In den kommenden zwei Wochen steht in der KÖB St. Ludger, Ludgeristraße 4, ein Büchertisch zu den Themen des ÖKO.FAIR.TAG. Interessierte haben die Möglichkeit zu den Öffnungszeiten vorbeizuschauen, sich zu informieren und Bücher auszuleihen.
Öffnungszeiten:
Mittwoch: 15.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag: 10.30 bis 13.00 Uhr
5.430 Flaschen waren zu füllen - nach den sechs Wochen der Ausstellung LUX Ovalis im städtischen Ausstellungsraum B12 leuchteten mehr als die Hälfte der Gläser in den unterschiedlichsten Farben. Das "ovale Licht" beeindruckte nicht nur nach der Meinung des Organisationsteam nicht allein durch die Größe und die künstlerische Ausstrahlung, sondern auch durch Farbvarianz und Vielgestaltigkeit.
Fast 500 Besucherinnen und Besucher kamen zum Schauen und Mischen, denn jede und jeder war eingeladen, mit drei Grundfarben aus Tinte in den wassergefüllten Flaschen die jeweilige Lieblingsfarbe zu mischen, ein farbiges Statement zu machen oder den momentanen Gemütszustand zu dokumentieren.
Auch über 20 Veranstaltungen für Alt und Jung gehörten mit zum Rahmenprogramm, das vom Katholikenrat in der Stadt Bottrop und vom Pfarreirat der Gemeinde St. Johannes in Kirchhellen organisiert wurde. Den Ausstellungsraum stellte ab dem 10. Oktober das städtische Kulturamt mit dem B12. Kuratorin Katrin Reck begleitete mit ihrem Team das Projekt mit Rat und Tat.
Teilgenommen an den Veranstaltungen haben beispielsweise die Klassen 1b und 3b der Richard Wagner Schule, die Kindergartengruppen von St. Cyriakus, St. Matthias und St. Hedwig, Mitglieder des Jugendparlaments, eine Jugendgruppe der Jungen Gemeinde, das "Wuselcafe" des Sozialdienstes Katholischer Frauen, Frauengruppen der evangelischen Martinsgemeinde und der Caritas sowie die Musikgruppe "Jankele".
An allen Tagen in den sechs Wochen Ausstellungszeit lag ein Gästebuch aus, in dem über 40 Eintragungen vorgenommen wurden. Eintragungen, die viel über die Wirkung von LUX OVALIS aussagen: Anne, Sandra und Bärbel schreiben: "Das beste, was Bottrop zur Zeit zu bieten hat." Man könne gar nicht aufhören, weil es so spannend sei, neue Farbkombinationen zu finden, meint Elisabeth. Margit und Thomas Einschätzung ist: "Ein tolles Licht- und Farbenspiel - so wie die Seiten des Lebens, bunt und vielfältig. Wir waren mit Begeisterung dabei!" Daniela, Norbert und Noah staunen: "Was für ein Raumerlebnis!"
"Ein wundervolles Kunstwerk sind wir alle zusammen", meinen die Kinder aus dem Kindergarten St. Matthias. Eine Empfehlung nach dem Fazit "Eine großartige Mitmachausstellung" lautet: "Das sollte unbedingt auf Reisen gehen, damit viele davon lernen und profitieren." Und noch ein namentlich nicht gekennzeichneter Beitrag: "Gedanken, Raum, Ereignisse und Zeit treffen heute (9.11.24) optimal zusammen. Dankeschön für das gute Zusammenspiel. Es lebe die Vielfalt!"
Propst Dr. Jürgen Cleve hat bei der Veranstaltung "Was bleibt - bunte Mischung" am vorletzten Ausstellungstag ins Gästebuch eingetragen: "... Immer wieder neu, alle haben Platz, wirken gemeinsam..."
Die Organisatoren der Ausstellung sind wegen dieser Rückmeldungen, aber auch insgesamt sehr zufrieden mit dem Ablauf und den Ergebnissen der Mitmachaktion.
Papst Franziskus hat am Donnerstag, 14. November, den Essener Pfarrer Andreas Geßmann zum neuen Weihbischof im Bistum Essen ernannt. Der 55-jährige Priester, der seit 2016 die Pfarrei St. Laurentius in Essen-Steele leitet, wird damit Nachfolger von Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Nach seinem Rücktrittsgesuch zu seinem 75. Geburtstag im August 2023 ist Zimmermann derzeit nur noch übergangsweise im Amt.
Stadtdechant Propst Jürgen Cleve gratuliert dem neuen Weihbischof Andreas Geßmann. Mit ihm bekomme das Bistum Essen einen engagierten Priester als Weihbischof. „Er ist in der Arbeit ,vor Ortʻ sehr erfahren und kennt als Pfarrer in der großen Pfarrei St. Laurentius die vielen Herausforderungen in der Seelsorge, in der Koordination und der Verwaltung“, so Cleve. Geßmann sei sehr besonnen und habe die täglichen Aufgaben nicht nur in seiner wissenschaftlichen Arbeit intensiv reflektiert.
„Diese Überraschung ist gelungen“, bemerkt Cleve, der in seiner Essener Zeit gerne mit Andres Geßmann zusammengearbeitet hat. Für seine zukünftige Arbeit wünsche er ihm Gottes Segen und ein herzliches Glückauf. Foto: Nicole Cronauge/Bistum Essen
In den vergangenen zwölf Monaten hat sich das Erscheinungsbild der Innenstadt verändert. War es bisher für Bottrop eher untypisch, so sind seit einem Jahr immer mehr obdachlose Menschen auf den Straßen zu sehen. Konkret geht es um drei Frauen und vier Männer, weiß Jeanette Kuhn, Pressesprecherin der Stadt Bottrop, zu berichten. Dass diese Zahlen bekannt sind, zeigt deutlich: Die Stadtverwaltung hat diese Entwicklung im Blick. „Wir bemerken in den vergangenen 12 Monaten eine sichtbare Obdachlosigkeit, die wir so vorher nicht kannten“, sagt auch Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert. Die Stadtverwaltung nehme das Thema sehr ernst und möchte zukünftig noch mehr anbieten, als es bisher der Fall ist. „Wir müssen Hilfsangebote nachjustieren und weitere Lösungen finden“, so die Sozialdezernentin. Aus diesem Grund gebe es derzeit Gespräche mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), deren Ergebnisse vermutlich im kommenden Frühjahr vorgestellt würden.
Eine wichtige Anlaufstelle für obdachlose Menschen in Bottrop ist nicht nur die Notunterkunft am Borsigweg, sondern auch die Evangelische Sozialberatung (ESB). „Wir haben zu diesen Menschen Kontakt“, erklärt Oliver Balgar von der ESB. Brüche in ihrem Leben, Schicksalsschläge, psychische Erkrankungen oder Suchtprobleme hätten sie aus der Bahn geworfen. „Vielen haben noch eine ,Bleibe’“, erläutert Balgar. Sie kämen als „Sofahopper“ bei Freunden und Familie unter. Die ESB bietet ihnen nicht nur Beratung, sondern auch eine Postanschrift, was zwischen 250 und 300 Personen nutzen.
Doch immer wieder gebe es Nachfragen nach Menschen, die auf der Straße leben und draußen schlafen und die nicht in einer Notunterkunft oder bei Bekannten Unterschupf finden. „Viele sind diesen Menschen gegenüber in Bottrop sehr hilfsbereit“, sieht es Carina Dill von der ESB, die diese Nachfragen entgegennimmt. „Die Menschen rufen nicht an, weil sie sich gestört fühlen, sondern weil sie sich Sorgen machen.“ Fakt jedoch sei: „Es muss niemand draußen schlafen“, sagt Sozialamtsleiter Sascha Borowiak. In der Notunterkunft am Borsigweg gebe es 80 Plätze, die bei Bedarf aufgestockt werden könnten und wozu ist die Stadt auch verpflichtet sei.
Es gebe jedoch Menschen, die dieses Angebot nicht wahrnehmen wollten oder könnten, sei es aus Krankheitsgründen oder weil sie sich in einer Notunterkunft mit vielen anderen eingeengt fühlten. „Wir lassen diese Menschen nicht alleine“, betont Karen Alexius-Eifert. „Aber man kann niemanden zwingen, Hilfe anzunehmen.“ Eingreifen lasse sich nur, wenn Menschen selbst- oder fremdgefährdend seien. Ein Ansatz für Veränderungen sei, die Enge am Borsigplatz aufzulösen, ergänzt die Sozialdezernentin. Das setze gewisse konzeptionelle Arbeiten voraus. „Es ist ein Thema, das wir nicht überhastet angehen und für das wir uns strategisch gut aufstellen wollen.“
Wer obdach- oder wohnungslosen Menschen helfen wolle, wer unsicher sei, ob jemand Unterstützung brauche oder wer akute Notsituationen erlebe, könne sich gerne an die ESB wenden oder den Notruf wählen. Ganz konkret würde jetzt für die kalte Jahreszeit Winterkleidung benötigt, sagt Oliver Balgar, grundsätzlich auch ausrangierte, aber funktionstüchtige Handys. Um sicherzugehen, was gebraucht wird, sei ein vorheriger Anruf gut, damit „wir passgenaue Hilfen bieten können“.
Weitere Info
Kontaktdaten ESB, www.esb-bottrop.de, Telefon 02041-317055
Hilfsbedürftige oder einsame Menschen erhalten unter anderem auch über das Caritas-Angebot „SonntagsSatt“ eine warme Mahlzeit. Die Termine finden sich hier.
In den Tagen um Allerheiligen hat in der Kinderkirche St. Peter eine Ausstellung des Ikonenmalkreises der KEFB Bottrop gemeinsam mit der katholischen Stadtkirche für eine ganz besondere Atmosphäre gesorgt. 124 Ikonen, die von den Teilnehmern des Kurses über mehrere Jahre nach byzantinischer Überlieferung mit Ei-Temperafarben auf Leim-Kreide-Grund und Holz gemalt wurden, ließen durch die Vergoldung mit 23 1/2Karat Blattgold den Kirchenraum in einem besonderen Licht erstrahlen.
Die zahlreichen Besucher der Ausstellung waren begeistert und gleichzeitig überrascht über die Vielfalt der ausgestellten Ikonen.
Am Tag nach Allerheiligen (Allerseelen) war eine Wortgottesfeier der Kinderkirche eines von mehreren Highlights in diesen Tagen. Das Leben der heiligen Elisabeth wurde den 21 Kindern und deren Familien als Beispiel der vielen Heiligen, die es zu bestaunen gab, erzählt. Anschließend durfte jeder einen Heiligen buntmalen und mit nach Hause nehmen.
Außerdem hatte sich eine Gruppe Senioren von der „ASB - Tagespflege zur Gartenstadt“ mit ihren Betreuern auf den Weg zur Ausstellung gemacht, die sich die Ikonen sehr interessiert angesehen und viele Fragen gestellt haben.
Insgesamt eine tolle und erfolgreiche Ausstellung.
Für den Verwaltungsleiter von St. Joseph, Manuel Troost, hat sich eine neue berufliche Perspektive aufgetan. Er hat daher die Pfarrei zum 30. Juni auf eigenen Wunsch verlassen. Der Kirchenvorstand von St. Joseph bedauert den Fortgang, hat aber volles Verständnis für diese Entscheidung. Er dankt Manuel Troost ausdrücklich für sein überragendes Engagement, seine effiziente Arbeit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit seit 2020 und wünscht ihm für die berufliche und private Zukunft alles Gute.
Angesichts der bevorstehenden Zusammenlegung der Pfarreien St. Joseph und St. Cyriakus zur Stadtpfarrei haben die Kirchenvorstandsmitglieder überlegt, wie die Arbeit zukunftsorientiert organisiert werden kann. Mit Blick auf die künftige Stadtpfarrei ist es entscheidend, dass alle Mitarbeitenden in der Verwaltung gut und effizient zusammenarbeiten. Daher hat der Kirchenvorstand in einem ersten Schritt Thomas Hellbach, Verwaltungsleiter von St. Cyriakus, beauftragt, ab dem 1. Juli auch die Verwaltungsleitung von St. Joseph zu übernehmen. Gleichzeitig hat er zur Neubesetzung der von Herrn Troost bearbeiteten Aufgabengebiete zwei neue Mitarbeitende in der Verwaltung eingestellt.
Thomas Hellbach ist seit zehn Jahren Verwaltungsleiter in St. Cyriakus. Kirchliche Zusammenhänge kennt der 59-Jährige aber auch aus seinem privaten Umfeld. Seit mehr als 25 Jahren ist er Mitglied im Kirchenvorstand seiner Heimtatpfarrei St. Johann in Duisburg-Hamborn und dort seit Jahren stellvertretender Vorsitzender. Mit der Gründung der neuen Stadtpfarrei wird er dann Verwaltungsleiter der beiden zusammengeführten Pfarreien St. Joseph und St. Cyriakus. Thomas Hellbach freut sich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen.
Für Fragen und Anregungen ist er im Haus Kirchplatz 2-3 erreichbar unter
Telefon 69 02 27, E-Mail thomas.hellbach@bistum-essen.de
Plötzlich und unerwartet ist in der Nacht zum 10. November im Alter von nur 42 Jahren Pastoralreferent Florian Giersch verstorben. Im Gedenken und im Gebet sind die Pfarrei und Stadtkirche mit seiner Familie und allen, die ihm nahe standen verbunden.
Im Folgenden finden Sie einen Brief von Stadtdechant Propst Cleve, der seine Anteilnahme zu diesem traurigen und für alle unfassbaren Anlass ausdrückt:
Liebe Schwestern und Brüder, sehr geehrte Damen und Herren,
heute morgen habe ich von der Familie die traurige Nachricht erhalten, dass unser Pastoralreferent Florian Giersch in der Nacht plötzlich und unerwartet verstorben ist. Gestern Abend war er noch als St. Martin beim Spiel und dem Laternenumzug in unserer Mitte. Ich habe ihm für seinen Dienst gedankt, mich von ihm verabschiedet und natürlich auch gesagt: »Bis morgen dann!« Es ist leider ganz anders gekommen.
Allen, denen ich diese Nachricht im Laufe des Vormittags schon persönlich gesagt habe, sind sehr betroffen. Wir alle, die Kolleginnen und Kollegen, die Vertreter der Gremien und auch die Personalverantwortlichen im Bistum Essen ringen mit unseren Gefühlen und versuchen, irgendwie mit dieser Nachricht umzugehen.
Im Gedenken und im Gebet sind wir vor allem mit Florians Eltern, seiner Familie, seinen Freundinnen und Freunden verbunden. Wir sagen Ihnen unsere Anteilnahme und unser Beileid.
Wenn wir Informationen über die Beisetzung haben, geben wir diese Nachricht weiter. In der Cyriakuskirche steht eine besondere Kerze, die an Florian Giersch erinnert.
In der Hoffnung, dass Florians reiches Leben bei Gott in seiner grenzenlosen Ewigkeit der Ewigkeiten Vollendung findet und mit großer Dankbarkeit für Florians seelsorglicher Dienst hier bei uns in St. Cyriakus und für viele persönliche Begegnungen grüßt in stiller Trauer und auch im Namen der Seelsorgerinnen und Seelsorger und der Mitarbeitenden unserer Pfarrei.
Ihr / Euer
Propst Jürgen Cleve
10.08.2023 von Thomas Rünker
Auf dem Weg zur gemeinsamen Bottroper Stadtpfarrei
Bis Ende 2024 soll aus den beiden bisherigen Pfarreien St. Joseph und St. Cyriakus eine gemeinsame Pfarrei für Bottrop werden. Dabei gehe es nicht nur um eine Fusion, „sondern darum, etwas Neues zu schaffen, eine Pfarrei für die ganze Stadt“, sagt Pfarrer Jürgen Cleve. Künftig könnten sich auch anderswo im Ruhrbistum die Grenzen der Pfarreien an denen der Kommune orientieren.
Am Samstag, 3. Juni, ist Dr. Jürgen Cleve als neuer Pfarrer von St. Joseph eingeführt worden. Zusätzlich zu der Propsteipfarrei St. Cyriakus leitet er damit jetzt zwei Bottroper Pfarreien. Bis 2025 sollen beide Pfarreien zu einer Stadtpfarrei zusammengeführt werden. Cleve tritt in St. Joseph die Nachfolge von Martin Cudak an, der im Dezember 2022 auf eigenen Wunsch nach zwölf Jahren als Pfarrer von St. Joseph als Pastor in die Oberhausener Pfarrei St. Pankratius wechselte.
Ein Offener Tisch bietet im Pfarrsaal der Herz-Jesu-Kirche dienstags und donnerstags warme Mahlzeiten an. Bedürftige Menschen haben in der Zeit von 12 bis 14 Uhr die Gelegenheit, sich an der Prosperstraße /Ecke Brauerstraße mit wechselnden Gerichten zu stärken.
Der Offene Tisch ist ein Angebot des Sozialamts der Stadt Bottrop. Kooperationspartner der Stadt sind die Propstei St. Cyriakus und der Verein "Wunschzauberer". Weitere Informationen sind auch mit einem Klick auf den Button zu finden.
Die ehemalige Vorsitzende des Katholikenrats, Rita Brauckmann, ist nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorben. In ihre Amtszeit von 2002 bis 2014 war ihr Einsatz für die Lesewand
herausragend, die im Rahmen eines Lokalprojektes von „Ruhr 2010“ am damaligen Katholischen Stadthaus angebracht wurde.
Als ideenreiche, tatkräftige Christin setzte sie sich auch für die Belange der Frauen ein und war Vorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Stadtdekanat Bottrop. Sie
initiierte die Aktion „Frauenleben in Krieg und Frieden“, bei der Frauen aus ihrem Leben in Kriegs- und Vertreibungszeiten berichteten.
Auch die ökumenische Zusammenarbeit und das gemeinsame Glaubenszeugnis der Kirchen lag ihr sehr am Herzen. Für dieses und ihr Engagement in der Stadtgesellschaft verlieh ihr der Rat der Stadt
Bottrop die Stadtplakette.
Die Bottroper Stadtkirche wird Rita Brauckmann in guter Erinnerung behalten und ist mit ihrer Familie in diesen Tagen der Trauer verbunden. Die Trauerfeier am Mittwoch, 17. Mai, um 13.30 Uhr auf
dem Westfriedhof halten auf Wunsch der Verstorbenen Pfarrerin Anke Büker-Mamy und Propst Dr. Jürgen Cleve in ökumenischer Verbundenheit